„Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.“ Joh. 6,68
Wie im Matthäuasevangelium die Auseinandersetzung Jesu mit den Pharisäern und Schriftgelehrten mit steigendem Zulauf des Volkes auch zunimmt, so schildert Johannes, wie Jesus seine Wunder (Brotvermehrung) zum Lehrstück über ihn selbst macht („Ich bin das Brot des Lebens“ – 3x ausdrücklich in V. 35. 48. 51 und weitere Male indirekt) und ebenfalls steigende Ablehnung erfährt. Sogar unter seinen Jüngern (im weiteren Jüngerkreis): „Das ist eine harte Rede“ V. 60.
Der Streit um ein buchstäbliches oder bildhaft übertragenes Verständnis („Wer mein Fleich isst und trinkt mein Blut…“ V. 54) beschäftigte auch die Reformatoren im Abendmahlsstreit.
Seine 12 Jünger (der engere Jüngerkrei) aber blieben bei ihm. Bei allem Unverständnis sicher auch bei ihnen, hielten sie fest: „Du hast Worte des ewigen Lebens“ V. 68.
Das verbindet die Christenheit bei allen Unterschieden und unterschiedlichen Schriftauslegungen: Jesus spricht „Worte ewigen Lebens“ und er ist der „Heilige Gottes“ (Gottes Sohn).