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Zephanja 2: „Volk ohne Scham“

Mit dieser Anrede – als „Volk ohne Scham“ – charakterisiert der Prophet Zephanja die Menschen, an die er sich wendet (Zephanja 2, 1), und verwendet damit eine Zustandsbeschreibung, die auch auf unsere heutige Gesellschaft zutrifft.

Selbst Sigmund Freud, der nicht als Vertreter christlicher Moralvorstellungen bekannt ist, musste feststellen, dass der Verlust des Schamgefühls die Vorstufe des Wahnsinns ist. Darum ist es nicht übertrieben, wenn in diesem Kapitel die Folgen einer solchen Haltung auf eine sehr kräftige und aufrüttelnde Weise beschrieben werden.

Aber es wird auch deutlich gemacht, wie man die Notbremse ziehen kann, um diesen Folgen zu entgehen (Zephanja 2, 3).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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