„… und taten doch nicht Buße für die Werke ihrer Hände…“ Offb. 9,20
Die Offenbarung des Johannes drückt vieles in Bildern aus – das macht die Auslegung z.T. so schwer: Manche Ausleger sehen in diesen Aussagen einen buchstäblichen, wörtlichen Sinn. Was ist bildlich, symbolisch zu verstehen, was buchstäblich, wörtlich? Manchmal sagt es Johannes selbst: Es wird von „Heuschrecken“ gesprochen, die „wie“ Pferde sind (V. 7). Johannes sieht Dinge, die er nicht kennt und die er mit für ihn Bekanntem vergleicht. Das Wörtlein „wie“, das einen Vergleich aufzeigt, kommt sehr oft in der Offenbarung vor – so auch in Kap. 9.
Die Gerichte Gottes, die dem Teufel („Abgrund“ V. 2) erlauben, Schaden anzurichten und dazu führen sollten, dass Menschen zu Gott umkehren (V. 20-21), bringen oft nur noch stärkere Verstockung mit sich. Dieses Motiv wird besonders stark in Kap. 16, 9-11 beschrieben.
Schwere Zeiten – aber Gemeinde Jesu ist vorbereitet und weiß um Gottes Regie!