Die Menschen, die bisher vom korrigierenden Handeln Gottes verschont blieben, fühlen sich sicher und in ihrer von Gott losgelösten Art des Denkens und Lebens bestätigt (Hesekiel 11, 2-3). Sie ziehen aus der Tatsache, dass sie bisher verschont geblieben sind, eine falsche Schlussfolgerung. Ihnen ist dieses Vorrecht zu Kopf gestiegen.
Dabei handelt es sich nur um einen vorübergehenden Vorteil. Denn Gott verspricht den Menschen, die vorübergehende im Nachteil sind (Hesekiel 11, 15), dass er sich ihrer nicht nur wieder annehmen will (Hesekiel 11, 17), sondern dass die zukünftige Beziehung besser sein wird als die vorherige (Hesekiel 11, 19-20).