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Apostelgeschichte 4, 1-22: Clausula Petri

„Sie sahen aber den Menschen, der gesund geworden war, bei ihnen stehen und wussten nichts dagegen zu sagen.“ Apg. 4,14

Die Pharisäer und Schriftgelehrten dachten, mit der Kreuzigung Jesu wäre der Fall erledigt gewesen. Aber die Sache mit Jesus geht ungebremst weiter. Petrus und Johannes werden im Tempel während der Predigt verhaftet. Sie bezeugen vor dem Hohen Rat, der am nächsten Morgen einberufen wurde, dass Jesus von den Toten auferstanden sei. Der Hohe Rat ist ratlos. Sie versuchen ihnen das Wort zu verbieten. Hier gibt der Heilige Geist dem Petrus ein wichtiges Wort ein, das Christen aller Zeiten unter staatlicher Verfolgung legitimiert und ermutigt hat (die Clausula Petri): Gott mehr zu gehorchen, als den Menschen! (V. 19).

Christen respektieren Obrigkeit – im Konfliktfall aber gehorchen sie ihrem Gewissen, gebunden an Gottes Wort, noch mehr!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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