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5Mose 25: Gott liebt (nicht nur) Ochsen

In 5Mose 25 finden wir mehrere Schutzbestimmungen, die sich in der vorgestellten Form auf einen bestimmten Sachverhalt beziehen. So wird in den ersten Versen darauf geachtet, dass ein schuldiger Täter im Rahmen des berechtigten Strafvollzugs nicht so behandelt wird, dass er „entehrt“ wird. Auch ein schuldig gesprochener Mensch behält seine Würde.

Diese Anweisung und andere Beispiele lassen sich jedoch auch über diese exemplarische Zuspitzung hinaus als Prinzipien auf andere Situationen übertragen.

So wendet Paulus die Tierschutzbestimmung aus 5Mose 25, 4 auf Menschen an. Denn wenn dem dreschenden Ochsen nicht verboten werden darf, beim Arbeiten zu fressen, dann bedeutet das darüber hinaus, dass auch der arbeitende Mensch für seinen Dienst einen Lohn erwarten darf, der ihn ernährt. Denn Gott liebt nicht nur Ochsen: 1. Korinther 9, 9; 1. Timotheus 5, 18.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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