Faulheit besteht bei den wenigsten Menschen in einer bewusst eingenommenen und totalen Verweigerungshaltung gegenüber den Herausforderungen des Alltags. Sondern ein fauler Lebensstil ergibt sich eher aus einer Aneinanderreihung von vielen kleinen Aussetzern, die ich mir spontan und natürlich nur „ausnahmsweise“ gönne. Diese sich selbst schonende und damit sich selbst betrügende Psychologie beschreibt Sprüche 24, 30-34.
Man will nicht faul und verantwortungslos sein, aber man gesteht sich zwischendurch immer wieder einen kurzzeitigen Ausfall zu, duldet hier ein bisschen Nachlässigkeit und bleibt auch dann noch mal „ein wenig“ länger in der Komfortzone…
Aus den vielen kleinen Pausen und Bequemlichkeiten, die ich mir gönne, entsteht auf Dauer und in der Summe ein Zustand der Verwahrlosung und des Mangels. Viel „wenig“ gibt „viel“!