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4Mose 32: Wer nur an sich denkt…

Die Stämme Ruben und Gad und auch Teile des Stammes Manasse wollten gerne ihr Erbteil am Rande des verheißenen Landes zugewiesen bekommen – noch bevor der Jordan überschritten war.

Nicht der damit geäußerte Wunsch nach einem bestimmten Gebiet warf Fragen auf, sondern der Zeitpunkt, wann diese Anfrage erfolgte.

Mose stellt in 4Mose 32 klar, dass ein Stamm nur ein Teilstück des Landes erben kann, wenn er sich an der Eroberung des ganzen von Gott zugeteilten Landes beteiligt. Auf diese Weise wurde ausgeschlossen, dass sich ein Stamm auf bequeme Weise sein Erbteil sichert und die darüber hinaus gehende Verwirklichung von Gottes Zielsetzung für das übrige Volk den anderen Stämmen alleine überlässt.

Wer zu Gottes Mannschaft gehört und Anteil an seinen Verheißungen hat, der erbt damit nicht nur Rechte, sondern immer auch Pflichten und steht in der Mitverantwortung für die Gesamtheit. Wer nur an sich denkt, hat in Wirklichkeit gar keinen Anteil an Gottes Zukunft (Römer 14, 19; 1. Korinther 10, 24).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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