Viele der Sätze, die in Psalm 49, erwähnt werden, sind uns zwar bekannt, aber an die darin ausgedrückte Realität werden wir uns nie gewöhnen: Der Tod bleibt niemandem erspart (Psalm 49, 13.21). Weder der Weise (Psalm 49, 11) noch der Erfolgreiche (Psalm 49, 17) kann ihm entgehen. In der Konfrontation mit dem Tod stößt auch die menschliche Solidarität an ihre Grenzen (Psalm 49, 8-9). Denn kein Mensch, sondern nur Gott kann die Macht des Todes aufheben (Psalm 49, 16). Die tiefste Verunsicherung und Angst meines Lebens ist dann beantwortet, wenn ich mit Gewissheit sagen kann: „Er nimmt mich auf!“ (Psalm 49, 16).
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