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Matthäus 14, 1-21: Nicht zu stoppen!

„Als Jesus das hörte, entwich er in eine einsame Gegend allein.“ Mt. 14,13

In der Geschichte von der Enthauptung Johannes des Täufers und der Speisung der 5000 berichtet Matthäus noch zwei kleine Besonderheiten:

  • Er erwähnt, dass Jesus allein in eine einsame Gegend entwich, als er vom Tod Johannes des Täufers hörte. Er trauerte um seinen Freund. Er hatte ihn angekündigt, bei ihm hatte er sich taufen lassen, mit ihm hatte sein Dienst begonnen, er hatte die gleiche Botschaft wie er: Das Reich Gottes kommt! Er hatte ihm den Mut im Gefängnis gestärkt und sich als Messias bestätigt. Jesus wusste, es wird ihm ähnlich ergehen…
  • Aber er hatte keine Zeit zu trauern, die Menschen liefen ihm in Scharen nach. 5.000 werden bei ihm gespeist. Matthäus erwähnt, dass das nur die Zahl der Männer war, ohne Frauen und Kinder. Alle zusammen waren es vielleicht 8.000 oder 10.000!

Das Reich Gottes wächst. Zwar geht es auch immer durch Ablehnung und Verfolgung, aber es ist letztlich nicht zu stoppen.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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