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Matthäus 12, 38-50: Wie Jesus von Jona erzählt

„Hier ist mehr als Jona. Hier ist mehr als Salomo.“ Mt. 12,41-42

In den Auseinandersetzungen Jesu mit den Pharisäern und Schriftgelehrten, die ihm Zusammenarbeit mit dem Oberteufel unterstellten (V. 24), fordern die Pharisäer mehrmals (Mt. 16,1-4) „Zeichen“ von Jesus – einen Beweis seiner angeblichen Messianität. Beide Male verweist Jesus auf Jona und dessen drei Tage im Fisch: Ein Gleichnis für die drei Tage Jesu im Tod. Das verstehen sie nicht. Aber Jesus geht nicht weiter auf „Beweise“ ein. Die hatte er ja laufend zu genüge erbracht. Sie wollten ihm einfach nicht glauben. Sie waren schlimmer als die Heiden (Ninive), die doch Buße taten und nach Gottes Weisheit fragten (V. 41-42). Wer sein Herz so verstockt, der wird desto mehr vom Teufel verstockt.

Seine Feinde machten es Jesus nicht leicht. Aber er scheute die Konfrontation nicht. Er ließ sich auch nicht „fangen“. Er war klüger als alle.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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