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Offenbarung 16: Der Gipfel der Raserei

„… sie taten nicht Buße, ihm Ehre zu geben.“ Offb. 16,9

Die Betonung des Kap. 16 in der Offenbarung ist: Gottes Gerichte sind gerecht! Sie sind Strafe für die Bosheit der Menschen und sie sind gleichzeitig ein Ruf zur Umkehr – wie die 10 Plagen beim Pharao in Ägypten. Gott zeigte seine Macht – aber der Pharao lenkte nicht letztlich ein, ja, er verhärtete sich mehr und mehr. So wird es am Ende der Heilsgeschichte sein. Die Menschen „zerbissen ihre Zungen vor Schmerzen“ – aber sie lästern Gott, der sie zur Umkehr ruft (3x betont: V. 9.11.21). Wie krass! Wie furchtbar!

Vers 15 ist ein Zwischenruf an die Gemeinde: Er klingt wie die Warnungen Jesu in seinen Gleichnisreden über seine Wiederkunft: „wacht“ und „bewahrt“ euch! Die Gemeinde muss ermutigt, getröstet, gestärkt werden, ihr muss Weitblick vermittelt werden, Vision, Orientierung – und sie muss ermahnt, gewarnt und zur Wachsamkeit gerufen werden. Alles das leistet die Offenbarung!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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