Ihr Vormund öffnet Esther das Bewusstsein für die Gefahr, in der sich das ganze jüdische Volk befindet, und weist sie darauf hin, dass sie diejenige sein sollte, die dieses Elend zu verhindern versucht (Esther 4, 7-8).
Die berechtigten Bedenken von Esther werden beantwortet mit dem Hinweis darauf, dass ihr Weg als Jüdin in den persischen Palast vermutlich genau dazu dienen sollte, sie in die Lage zu versetzen, diese Chance wahrzunehmen (Esther 4, 14).
Weil Esther in dieser Entwicklung ihre „Bestimmung“ erkennt, ist sie auch zu allem bereit (Esther 4, 16).