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2Johannesbrief: Wahrheit und Liebe

„Wer weitergeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht..“ 2Joh. 9

Der 2. und 3. Johannesbrief sind sehr ähnlich – sie sind an zwei Privatpersonen geschrieben. Die meisten Ausleger lehnen es ab, in der Anrede „Herrin“ eine symbolische Benennung für eine Gemeinde zu sehen. Es geht im 2. Johannesbrief wieder um die Warnung vor „Verführern“ (V. 7), die als Prediger kommen und sich in die Gemeinden einschleichen und Jesus als Menschensohn ablehnen. Diese sollen nicht einmal gegrüßt werden – also Gastfreundschaft soll ihnen versagt werden, weil dadurch schon eine Brücke in die Gemeinde geschlagen wird und ihre Irrlehre Fuß fassen kann.

Der Kampf gegen die Irrlehrer spielte also gegen Ende des 1. Jahrhunderts schon eine wichtige Rolle. Genauso wichtig ist die Balance zwischen Wahrheit und Liebe (V. 4-5), ein Thema, das die Christenheit bis zur Wiederkunft Jesu beschäftigen wird!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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