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Hebräer 12: Christen ermutigen und ermahnen…

„… richtet die müden Knie auf und tut gewisse Schritte…“ Hebr. 12,12-13

Die Hebräer haben eine riesige, alttestamentliche „Wolke von Zeugen“ (Kap. 11) für den wahren Glauben um sich (Kap. 12) – nicht als mystische Gegenwart der Verstorbenen, sondern als Erinnerung an ihre Heilsgeschichte! Vor allem aber sollten sie aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender ihres Glaubens (V. 2). Er ist nicht nur Anfänger und Vollender des Heils, sondern auch ein Vorbild im Leiden.

Leiden sind ein Erziehungsmittel Gottes und geradezu ein starker Erweis für die Gotteskindschaft der zweifelnden Hebräer. Deshalb sollten sie ihre zitternden Knie aufrichten und feste Schritte tun (V. 12). Der Schreiber erinnert sie, dass sie nicht, wie Israel in der Wüste am Sinai, erschraken, sondern dass sie zu dem himmlischen Jerusalem gehören, zur Gemeinde Gottes und zu Jesus, der sein Leben für sie gegeben hat.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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