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Philipper 3: Himmlischer Ausblick

„Ich möchte ja ihn erkennen und die Kraft seiner Auferstehung…“ Philip. 3,10

Die Philipper waren Paulus Freunde und aus Liebe seine Sponsoren und theologisch mit ihm am nächsten verbunden. Trotzdem hält es Paulus in Kap. 3 für notwendig, doch einmal vor den Judaisten zu warnen, die in die christlichen Gemeinden die jüdische Beschneidung einführen und die Christen auf die Einhaltung des Gesetzes nach jüdischer Auslegung einschwören wollten. Selbst wenn er das nur vorsichtshalber tut, zeigt es doch, welche Versuchung dahinter für die Gemeinden stand.

Den Gewinn aus seiner Vergangenheit als Pharisäer bezeichnet er drastischer Weise als „Kot“. Damit lehnt er nicht alles ab, was er in der Vergangenheit gelernt hat, aber die spezifisch jüdische Werkgerechtigkeit sieht er als Schaden an, vor der er warnt.

Wie er zurückblickt, so schaut er auch voraus: Als die Vollkommenen (vollkommen Gerechtfertigten) (V. 15) sollen die Philipper, wie er, der himmlischen Vollendung, die noch vor ihnen liegt, nachjagen. Der Blick auf den Himmel und auf die Verklärung unseres Leibes, gleich dem Auferstehungsleib Christi, ist eine große Aussicht, die wir fest im Auge behalten sollen.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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