Artikelformat

Römer 2, 1-11: Du bist nicht besser!

„… es ist kein Ansehn der Person vor Gott.“ Röm. 2,11

Im letzten Abschnitt von Kapitel 1 schrieb Paulus von der Gottlosigkeit der Heiden, die die Schöpfung mit dem Schöpfer vertauschen und die an den Konsequenzen daraus lernen sollen, dass es so nicht geht. In Kapitel 2 wendet Paulus sich an die Juden (in Rom gabe es in der Gemeinde außer den Heidenchristen und Heiden [ als Besucher]  auch viele Judenchristen und Juden [als Besucher]). Die Juden hielten sich für moralisch besser als die Heiden und verurteilten leicht überheblich die Heiden. Paulus schockiert die Juden mit der Feststellung: Du bist nicht besser (V. 1). Juden verkennen die Güte Gottes und verstocken sich auf religiöse Weise gegenüber Gott. Vor Gott ist aber nicht der fromm redet gerecht, sondern der seine Gebote hält – sei er Heide oder Jude! Die Verse 7-8 und 9-10 veraufen nach dem sprachlichen Muster xy yx.

Diese angesprochene Gerechtigkeit, auf die die Juden pochen – kann kein Mensch vor Gott leisten. Das müssen die Juden besonders lernen – manchmal auch etliche Christen….

 

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


SPAM-Schutz *