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Jeremia 20: Warum tut er sich das an?

Jeremia beschreibt in Jeremia 20 die Last seines Dienstes und gibt zu erkennen, dass er zeitweise ein verzweifelter Prophet ist, der an seinem Auftrag zu zerbrechen droht.

  • Er muss immer Gewalttat und Zerstörung ankündigen (Jeremia 20, 8)
  • Das führt zu Spott und Hohn für ihn (Jeremia 20, 7-8).
  • Alle Leute werden zu Gegnern (Jeremia 20, 10).
  • Seine Geburt erscheint ihm nicht mehr als Geschenk, sondern als Belastung (Jeremia 20, 14ff).
  • Seine Lebenszeit ist bestimmt von Mühsal, Kummer und Schande (Jeremia 20, 18).

Warum tut Jeremia dann aber diesen Dienst?

  • Die Veranlassung dafür ist nicht der Wunsch Jeremias, sondern Gott hat ihn überredet und ist ihm zu stark geworden (Jeremia 20, 7).
  • Zwischenzeitlich wollte Jeremia diesen Dienst kündigen, aber dann „brannte es in seinem Herzen“, so dass er es „nicht aushalten konnte“ (Jeremia 20, 9).
  • Außerdem richtet er sich immer wieder daran auf, dass „Gott mit ihm ist wie ein starker Held“ (Jeremia 20, 11).
  • Und Jeremias Verhältnis zu Gott kommt in dem Gebet zum Ausdruck: „Dir habe ich meine Sache anvertraut.“ (Jeremia 20, 12).
  • Und: „Singt dem Herrn, lobt den Herrn. Denn er hat die Seele des Armen errettet aus der Hand der Übeltäter.“ (Jeremia 20, 13).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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