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Jeremia 2: Sauber oder rein?

Keiner von uns hat gerne Dreck am Stecken, denn das ist schlecht für unser Image. Von daher unternehmen wir große Anstrengungen, um uns eine reine Weste zu verpassen. Wie Pilatus waschen wir unsere Hände in Unschuld, müssen aber feststellen, dass die „herkömmlichen Waschmittel“ nicht ausreichen. Jeremia 2 beschreibt den schmutzigen Zustand des Volkes Gottes: „Wenn du dich mit Lauge wüschest und auch viel Seife dazu nähmest, so würde doch deine Schuld vor meinem Angesicht schmutzig bleiben, spricht Gott, der Herr.“ (Jeremia 2, 22).

Demnach besteht der berühmte Unterschied zwischen „Sauber“ und „Rein“, den wir aus der Waschmittelwerbung kennen, tatsächlich. Auch wenn wir vor anderen und vor uns selbst als „saubere Leute“ bestehen können, hat Gott den Durchblick auf unser Innerstes, auf die versteckten Restbestände von Schmutz in unserem Leben. Diesen Dreck nennt die Bibel „unvergebene Schuld“. Wir sind vielleicht „sauber“, aber „vor Gottes Angesicht“ fehlt uns die „porentiefe Reinheit“. Mit einer mehr oder weniger sauberen Weste können wir vor Menschen bestehen, aber nicht vor Gott (Lukas 16, 15).

Um das zu ändern, benötigen wir nicht Persil oder Meister Propper, sondern Jesus Christus: „Wenn wir Jesus unsere Sünde bekennen, dann vergibt er uns und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit!“ (1. Johannes 1, 9).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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