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Jeremia 14: Woran geht die Kirche zugrunde?

Der fürbittende Prophet Jeremia versucht mildernde Umstände für das ungehorsame Volk Israel zu erwirken, indem er Gott gegenüber auf die Irreführungen durch die Priester und Propheten hinweist. Darum lässt sich das Volk nicht korrigieren.

Gott antwortet in Jeremia 14 auf diesen Verteidigungsversuch damit, dass die religiösen Instanzen der Menschen nicht von ihm beauftragt worden sind: „Diese Propheten weissagen Lüge in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, ihnen nichts befohlen und nichts zu ihnen geredet. Sie weissagen euch Lügengesichte und Wahrsagerei, Hirngespinste und Einbildungen ihres eigenen Herzens.“ (Jeremia 14, 14)

Das ist eine erschütternde Bestätigung der Feststellung von Hermann Bezzel: „Die Kirche geht nicht zugrunde an ihren Sünden, sondern an ihren unberufenen Dienern.“

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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