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2. Samuel 1: Respekt vor der Obrigkeit

David erfährt in 2. Samuel 1 vom Tod seines Widersachers Saul, dem bisherigen König Israels. Was bei jedem anderen ein Anlass für Triumphgebrüll gewesen wäre, führt bei David zu einem Klagelied, in welchem er der von Gott gesetzten Obrigkeit und ihren Repräsentanten hohen Respekt zollt.

Das ist eine grundsätzliche christliche Haltung. Es handelt sich dabei um die Anerkennung einer göttlichen Beauftragung im Leben eines anderen, auch wenn sich dieser Mensch bei der Ausführung des göttlichen Auftrags falsch verhält. Christen wissen sich bis zu einer gewissen Grenze auch dann einer Obrigkeit verpflichtet, wenn diese ihnen keine Sympathien entgegenbringt, sondern sie vielleicht sogar, wie Saul den David, ungerecht behandelt.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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