Artikelformat

Jesaja 7: Zu ängstlich, um zu glauben!

Das Reich Juda befindet sich im syrisch-ephraemitischen Krieg. Die zwei Nachbarländer wollen es mit Gewalt in ein Bündnis gegen die Assyrer zwingen und treiben den judäischen König Ahas und das ganze Volk in große Angst: Jesaja 7, 2.

Der Prophet Jesaja, der unmittelbar vorher noch das Gericht androhen musste, wendet sich nun mit seiner Botschaft gegen diese Angst (Jesaja 7, 4) und bietet in Gottes Namen Hilfe an. Aber Ahas geht auf das Angebot einer göttlichen Bestätigung nicht ein und begründet diese Verweigerung damit, dass er Gott nicht versuchen will (Jesaja 7, 10-12). In Wirklichkeit zeigt er damit seine Verstockung.

Ich versuche Gott, indem ich als Mensch eigenwillige Forderungen stelle als Beweis für seine Existenz und Verlässlichkeit. Ich bin verstockt, wenn ich mich gegenüber Gottes Angeboten der Bestätigung und Offenbarung verweigere. Ich vertraue Gott, indem ich auf das eingehe, was er mich verspricht (Jesaja 7, 9). Untergehen oder Bleiben, Glaube oder Unglaube – das ist hier die Frage.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


SPAM-Schutz *