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Markus 15, 1-28: Mitten drunter

„Und sie kreuzigten ihn.“ Mk. 15,24

Markus erzählt, dass Jesus mitten zwischen zwei Räubern gekreuzigt wurde (V. 27). Diese Einordnung war gewollt: Jesus sollte mitten unter Verbrechern als Verbrecher erscheinen. Gleichzeitig ließ man Barabbas, den tatsächlichen Verbrecher und Mörder, frei laufen. Alles so ungerecht!

Aber genau so sollte es sein: Jesus gehört mitten unter die Sünder, so wie er auch mitten unter den Huren und Zöllnern saß und mit ihnen aß. Da ist sein Platz und da macht er eine so gute Arbeit.

Wir sollen nicht da sitzen, wo die Spötter sitzen (Ps. 1,1) und mit ihnen heucheln oder gleichgültig abhängen, sondern mit Jesus mitten unter den Menschen sein, die Jesus als Retter brauchen.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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