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4Mose 16-17: Wie man Machtkämpfe übersteht

Die beiden Kapitel 4Mose 16 und 4Mose 17 beschreiben den öfter auftretenden Vorwurf, dass Mose in seiner Leitungsautorität zu weit geht (4Mose 16, 3).  Bei den Kritikern handelt es sich um bedeutende Personen (4Mose 16, 2), die mit ihrer eigenen Stellung unzufrieden geworden sind (4Mose 16, 8-10). Sie widersetzten sich persönlich Moses Anweisungen (4Mose 16, 12), verspotteten ihn (4Mose 16, 14) und mobilisierten einen Widerstand (4Mose 16, 19).

Im Zentrum stand die Frage, ob die Leitungsaufgabe von Mose etwas war, was aus seiner eigenen Initiative heraus erfolgte oder ob es sich um eine von Gott gewollte und von ihm legitimierte Stellung handelte. Diese Fragen nach der göttlichen Legitimation müssen gestellt werden können. Allerdings sollte das von Kritikern aus keiner herrschsüchtigen Motivation heraus geschehen, sondern in einer wirklich demütigen Haltung.

Mose wird durch diese Umstände in das Gebet getrieben (4Mose 16, 4) und er erwartet von Gott ein Zeichen der Klärung und Bestätigung (4Mose 16, 28), was auf eine sehr dramatische Art und Weise 2mal hinter einander passiert.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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