Artikelformat

1Johannes 3: Die Außengrenzen benennen

„Welch eine Liebe hat uns der Vater gezeigt, dass wir Gottes Kinder heißen sollen..“ 1Joh. 3,1

In den Kapiteln 3 und 4 legt Johannes die andere Wesenseigenschaft Gottes aus: Gott ist Liebe! Aus Liebe hat Gott uns zu seinen Kindern gemacht. Kinder Gottes sind „aus Gott geboren“ (V. 9) und leben nicht prinzipiell in der Sünde, obwohl sie täglich sündigen. Sie lieben Gott! Sie lieben Jesus!

Und – weil sie von dem Gott der Liebe stammen, lieben sie die Geschwister (V. 11 ff). Wer grundsätzlich nicht die Brüder und Schwestern liebt, gehört nicht zu Jesus (V. 14). Aber Christen wollen lieben, auch wenn sie es manchmal nicht schaffen. Wenn uns an diesem Maßstab unser Gewissen verklagt – Gottes Liebe ist größer als unser „Herz“ (V. 20). Seine Liebe gibt uns „Zuversicht“.

Obwohl Johannes als alter Mann sicherlich auch differenzieren kann, schreibt er um der Klarheit willen „schwarz – weiß„! Alles oder nichts! Ganz oder gar nicht! „Wer nicht liebt, der bleibt im Tode“ (V. 14). Um die Mitte desto klarer zu machen, ist es manchmal wichtig, die Außengrenzen zu benennen.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


SPAM-Schutz *