Immer wieder wird im Gebet Salomos darauf hingewiesen, dass Gott im Himmel wohnt (2. Chronik 6, 21). Aber über dem Tempel als Gebetsstätte seines Volkes wird Gott sowohl seine Augen als auch seine Ohren offen halten (2. Chronik 6, 20 und 2. Chronik 6, 40). Das bedeutet, wer sich Gott im Tempel oder in der Fremde (2. Chronik 6, 37) im Gebet Gott zuwendet, darf mit Gottes ungeteilter und ganzer Aufmerksamkeit rechnen. Dieser Blick Gottes auf uns ist so intensiv, dass er sogar unser Innerstes erfasst (2. Chronik 6, 30).
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