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1Petrus 2: Vision, Weisheit, Aufblick

„Liebe Brüder, ich ermahne euch als Fremdlinge und Gäste…“ 1Petr. 2,11

Das Leben der Heidenchristen unter ihren heidnischen und zunehmend feindlich gesinnten Heidengenossen war nicht leicht. Vision war nötig und Weisheit und der Blick auf Jesus. Das alles schreibt Petrus ihnen in diesem 2. Kapitel.

  • Vision: Sie sind das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums Gottes! Das war Israel im alten Bund. Das sagte Gott Israel, als er seinen Bund durch Mose mit ihnen am Sinai schloss (2Mo. 19,5-6). Jetzt ist die Gemeinde aus Juden und Heiden das neue Gottesvolk – welch eine Ehre, welch eine Vision!
  • Weisheit: Einen guten Lebenswandel führen unter Heiden, bei denen es moralisch „drunter und drüber“ ging. Der Obrigkeit untertan sein, keinen Skandal bieten, keinen Anlass geben, gegen sie vorzugehen, aktiv mit guten Taten den Gegnern „das Maul stopfen“ (V. 15).
  • Der Blick auf Jesus: Unter Umständen „das Unrecht erleiden“ (V. 19) – wie Jesus in seinem großen „Vorbild“: Er hat unsere Sünden auf das Kreuz hinaufgetragen… (V. 23-24).

Das ist es, was wir heute brauchen im Umgang mit unseren nichtchristlichen Mitmenschen.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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