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2Korinther 10: Wie gehen wir mit Verleumdungen um?

„Nicht darum ist einer tüchtig, dass er sich selbst lobt, sondern dass ihn der Herr lobt.“ 2Kor. 10,18

Paulus schrieb den Korinthern zum vierten Mal (unseren 2. Korintherbrief) und freute sich, dass die Korinther von der Ablehnung gegen ihn umgekehrt sind. Aber Paulus weiß durch Titus, dass nach wie vor im Hintergrund judaistische Lehrer in der Gemeinde stehen, die immer noch (vielleicht leiser und subtiler) Paulus verleumden. Gegen diese schreibt er die nächsten drei Kapitel dieses Briefes 10, 11 und 12.

In Kap. 10 ahnt er schon ihre Reaktion. Den eindringlichen Aufruf zur Geldsammlung für Jerusalem würden diese Feinde bestimmt nutzen, um der Gemeinde zu sagen: Seht, da haben wir den Beweis: Es geht ihm nur um euer Geld!

Dagegen wehrt sich Paulus selbstbewusst, nicht um seiner eigenen Ehre willen, sondern um des Evangeliums willen. Diese beiden Aspekte treffen in der Person des Apostel Paulus natürlich sehr ineinander – sie haben das Evangelium nicht ohne die Autorität des Paulus! (V. 15)

Wie gehen wir mit Verleumdungen um? Ein schwieriges Thema. Bei Paulus können wir lernen, was Demut, aber auch Selbstbewusstsein bedeutet.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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