„Ihr seid der Leib Christi und Glieder, ein jeder nach seinem Teil.“ 1Kor. 12,27
Nach der Gottesdienstordnung kommt die inhaltliche Betonung des Gottesdienstes dran: Die Korinther liebten ekstatische Feiern (wie bei der Götzenfesten!). Zungenrede und tumultartige Versammlungen waren üblich. In den Kapiteln 12, 13 und 14 ordnet Paulus auch die Ausgestaltung der Gottesdienste.
In Kap. 12 ermutigt er sie, ihre von Gott erhaltenen Gaben (natürliche und Wundergaben) in der Gemeinde und im Gottesdienst zum gemeinsamen Nutzen einzubringen. In dem Bild des einen Leibes, der viele unterschiedliche Glieder zu einem harmonischen Bewegungsablauf führt, bringt er es wunderschön auf den Punkt.
Im Gefälle dieser erwähnten 3 Kapitel stellt Paulus die von den Korinthern überbewertete Zungenrede in Kap. 12 jeweils an die letzte Stelle (V. 10; V. 28) und er betont, dass es etwas noch größeres gibt: Die Liebe!