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Jeremia 29: Gegen die Naherwartung

Gott wendet sich mit einem Brief aus der Feder des Propheten Jeremia an die Menschen, die in die babylonische Gefangenschaft weggeführt worden sind (Jeremia 29). Darin teilt er ihnen mit, dass sie nicht mit einer frühen Befreiung rechnen können, sondern sich auf eine längere Wartezeit einstellen müssen. Diese Zeit sollen sie nutzen, um ihr Leben in der Fremde zu entfalten und sich dort zum Wohl für andere Menschen einzusetzen.

Damit wendet sich Gott zwar gegen die Wünsche der Menschen, aber versichert ihnen gleichzeitig, dass er eine gute Absicht mit ihnen verfolgt (Jeremia 29, 11). Und auch wenn diese Erfahrungen nicht ihren Vorstellungen entspricht, wird Gott ihre Sehnsucht beantworten und mit seiner Gegenwart beschenken.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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