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2. Samuel 17: Die lebensbedrohliche List des Bösen

Ahitofel, der frühere Berater Davids, war zu seinem Feind geworden und erteilte nun seinem Gegner Absalom Ratschläge, die für David sehr gefährlich werden konnten (2. Samuel 17, 1-3):

  • Denn wenn man David – wie Ahitofel es plante – sofort nachjagte, würde damit noch der Überraschungseffekt ausgenutzt und verhindert, dass David zur Ruhe kommen konnte. Auf der Flucht und in der Hektik war er ein sehr verletzlicher und schwacher Gegner, der keine große Gegenwehr aufbauen konnte. So wäre verhindert worden, dass die Erfahrung und Stärke von Davids Männern wirksam werden konnte.
  • Außerdem wäre durch einen zügigen Verlauf des Aufstandes verhindert vorden, dass das Volk überhaupt eine Gelegenheit bekam, sich für eine der beiden Parteien zu entscheiden. Es wurde vor vollendete Tatsachen gestellt und damit eventuell eine Bürgerkriegssituation, nämlich eine Ablehnung des Aufstandes aus dem Volk heraus, verhindert oder zumindest begrenzt.
  • Der Widersacher Gottes und größte Feind des Menschen will uns auch unter Druck setzen und sein Eisen schmieden, solange es heiß ist. Deswegen hat er etwas dagegen, wenn wir zur Ruhe und eventuell zur Besinnung kommen und uns für den wahren König in unserem Leben, Jesus Christus, entscheiden.
  • Ahitofel wusste, dass sein Plan klug und alternativlos war. Darum wusste er auch, wann das Spiel verloren ist. Er erkannte es früher als jeder andere und war in seiner Schlussfolgerung absolut konsequent (2. Samuel 17, 23).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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