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1. Samuel 28: Glaube oder Aberglaube?

In Samuel 28 wird eine grauenhafte menschliche Situation beschrieben: Saul lebt in großer Angst und macht gleichzeitig die Erfahrung, dass Gott ihm nicht mehr antwortet.

Statt nun umzukehren, Vergebung und Versöhnung zu suchen, geht Saul den entgegengesetzten Weg und sucht Hilfe in einer von Gott verbotenen Art der Lebensbewältigung: Zauberei, Spiritismus, Magie. Emanuel Geibel hat diese konsequente Abfolge mal treffend beschrieben: „Glaube, dem die Tür versagt, steigt als Aberglaub´ durchs Fenster. Wenn die Gottheit ihr verjagt, kommen die Gespenster.“

Selbst wenn die Informationsquelle über das okkulte Medium zuverlässig gewesen sein sollte, helfen Saul die Auskünfte nicht weiter. Ohne die Geborgenheit in Gott führt die Vorahnung oder das Vorauswissen von schlechten Entwicklungen in die Verzweiflung.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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