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1. Mose 1-2: Wo kommst Du her? Wo willst Du hin?

„Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen.“ (1. Mose 2, 16.17).

Wer Auskunft über seine Zukunft erhalten will, sollte über seine Herkunft nachdenken und zum Ausgangspunkt gehen. Das geschieht unter anderem beim Lesen der biblischen Urgeschichte. Sie beschreibt den Ursprung des Menschen und damit sein besonderes Wesen. Unsere menschliche Würde ergibt sich aus der Entsprechung zu Gott, aus der Gottebenbildlichkeit.

Der besondere Adel des Menschen zeigt sich in

  • Gottes Anrede: Er spricht den Mensch als „Du“ an, als ein Gegenüber, zu dem er eine Beziehung aufnehmen und pflegen will.
  • Gottes Angebot dem Menschen gegenüber: Zuerst heißt es „Du darfst!“. Gott stellt sich selbst und seine Gaben dem Menschen zu Verfügung (vgl. 1. Mose 1, 29). Er verfolgt einen guten Plan.
  • Gottes Anspruch dem Menschen gegenüber: Denn er sagt auch: „Du darfst nicht!“ und setzt damit dem Menschen Grenzen, die seine Stellung als Geschöpf markieren und gleichzeitig seine Freiheit schützen.

Die menschliche Existenz wird nicht immer von Gott her verstanden, sondern der Mensch wird vom Tier her definiert: (Rezension „Wer bin ich und wenn ja, wieviele?„)

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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