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Lukas 2, 25-52: Jesus, wahrer Gott und wahrer Mensch!

„Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.“ Lk. 2,52

Die Verwobenheit von Geschichte und Heilsgeschichte geht konsequent weiter – wie sollte es auch anders sein: Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch!

Wahrer Gott: Der alte, geisterfüllte Simeon ist bei der Darbringung Jesu im Tempel „zufällig“ zugegen und erkennt durch den Geist Gottes in dem Baby den Messias Israels, den zukünftigen Retter. Und auch die über 100 Jahre alte Prophetin Hanna (V. 37) trat „zufällig“ hinzu und erkennt den Erlöser.

Wahrer Mensch: Jesus geht jährlich mit seinen „Eltern“ auf das Passafest nach Jerusalem. Mit 12 Jahren, etwa dem Alter der seit dem Mittelalter gefeierten „Bar Mizwa“ (jüdische Religionsmündigkeit), interessiert er sich besonders für den Glauben im Tempel. Die Eltern verlieren ihn auf dem Rückweg im Zug der Pilger. Sie suchen und finden ihn im Tempel, wo er den Lehrern 3 Tage lang so kluge Fragen stellt, dass diese überaus erstaunt waren. Ansonsten wuchs er „normal“ auf. Er war seinen Eltern gehorsam und nahm weiter zu an Weisheit (V. 52). Gott und seine Eltern hatte Freude an ihm.

Jesus – ganz einer von uns und ganz einer von Gott!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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