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1Mose 8–9: „Da dachte Gott an Noah“

Gott hält Gericht und lässt alles, was lebt, in den Wasserfluten versinken. Nur ein verhältnismäßig kleiner Holzkasten hält sich noch auf der Wasseroberfläche. Drinnen sind acht Menschen und ein Gewimmel von Tieren. Diese sollen nach Gottes Plan und Versprechen überleben.

Aber wenn Gott gerade am Aufräumen ist und die Schöpfung „reloaded“, könnte er ja auch im ganz radikalen Sinne reinen Tisch machen und noch mal ganz von vorne anfangen. Warum soll er sich mit diesem Strandgut einer untergegangenen Menschheit abgeben? Lohnt sich der Aufwand? Ist das strategisch sinnvoll? Wäre es nicht besser, mit einem ganz neuen Wurf zu beginnen?

„Da dachte Gott an Noah und an alles, was mit ihm in der Arche war.“ (1. Mose 8, 1). Gott gibt diese kleine Crew in der Arche nicht auf und überlässt sie nicht einfach sich selbst. Sondern mit diesem kleinen Überrest fängt Gott neu an. Das hat er versprochen. Das vergisst er nicht. Und darum „dachte Gott an Noah“.

Die ganze Bibel ist voll von Versprechen, die Gott gegeben hat. Und Gott denkt an die, die sich mit ihm verbünden.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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