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1. Samuel 16: Den hatte niemand auf der Rechnung

Gott hatte den Richter Samuel aus dem Ruhestand gerufen und wieder reaktiviert, um durch ihn dem König Saul den Entzug der Verheissung Gottes anzukündigen, aber auch mit Hilfe von Samuel eine Ära der Heilsgeschichte anzukündigen. In dem Bericht aus 1. Samuel 16 wird gezeigt, wie selbst ein so erfahrener und gereifter Gottesmann wie Samuel einige Lektionen über die Führungsprinzipien Gottes erhält.

  1. Lektion: Gott fängt etwas Neues an, während wir dem Alten noch nachtrauern: „Wie lange trägst du Leid um Saul, den ich doch verworfen habe, daß er nicht mehr König über Israel ist? Fülle dein Horn mit Öl und gehe hin, ich will dich zu Isai, dem Bethlehemiten, senden, denn unter seinen Söhnen habe ich mir einen König ersehen.“ (1. Samuel 16, 1).
  2. Lektion: Gott prüft das Herz, während wir am Äusseren hängen bleiben: „Schaue nicht auf sein Aussehen, noch auf die Höhe seines Wuchses, denn ich habe ihn verworfen. Denn Gott sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht auf das Äußere, der Herr sieht auf das Herz!“ (1. Samuel 16, 7).
  3. Lektion: Gott erwählt einen Mann, mit dem niemand gerechnet hat: Gott erklärt die ersten sieben Söhne Isais für ungeeignet. Und als Samuel sich über die Vollständigkeit der Familie informiert, stellt sich heraus, dass noch ein Sohn fehlt, den niemand auf dem Plan hatte (1. Samuel 16, 10-11), aber es war der „Mann nach dem Herzen Gottes“ (1. Samuel 13, 14).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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