Artikelformat

Hiob 39: Wohl dem, der an seine Grenzen stößt!

Die Fortsetzung der Fragen in Hiob 39 verfolgt den Zweck, Hiob von seiner Unwissenheit zu überzeugen.
Der bekannteste und am häufigsten zitierte Satz von dem griechischen Philosophen Sokrates (5. Jahrhundert v. Chr.) lautet: „Ich weiß, dass ich nichts weiß, darum bin ich weise.“ Ein weiser Mensch kennt seine Grenzen. Das zeichnet ihn aus. Es ist eine Grundbedingung der Weisheit.
Ein leibhaftiger Christ zeichnet sich ebenfalls dadurch aus, dass er seine Grenzen kennt und sie auch für andere erkennbar macht. Darum gesteht Paulus in Römer 8 ein: „Ich weiß nicht, was und wie ich beten kann!“. Das ist ein wahrhaft christlicher Satz, weil er unsere menschliche Ohnmacht und vollkommene Abhängigkeit von Gott deutlich macht, selbst beim Beten.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


SPAM-Schutz *