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Apostelgeschichte 1, 1-14: Die Geschichte geht weiter…

„Er zeigte sich ihnen durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes.“ Apg. 1,3

Lukas ist ein Hauptautor des Neuen Testaments. Er hat nicht nur sein Evangelium geschrieben, sondern daran schließt sich die Apostelgeschichte an. An den „ersten Bericht“ (V. 1), den er ebenfalls einem „hochgeehrten Theophilus“ (Lk. 1,3) widmet, schließt sich hier der zweite an. Die Schreiber des NT legen großen Wert darauf, dass sie geschichtlich berichten (viele Zeit- und Ortsangaben). Lukas hält fest, dass sich der auferstandene Jesus 40 Tage „durch viele Beweise“ unter den Jünger sehen ließ. Besonders Lukas erhebt einen Anspruch, als Geschichtsschreiber zu berichten.

Am Anfang der Apostelgeschichte wiederholt und präzisiert er den Bericht von der Himmelfahrt Jesu (Lk. 24,50-53 und Apg.1,9ff). Der heilsgeschitliche Horizont wird aufgezeigt: Jesus hat sein Werk auf dieser Erde vollendet und geht zum Vater in den Himmel – um von dort am Ende der Zeiten wiederzukommen „wie ihr ihn in den Himmel habt fahren sehen“ (V. 11). Jetzt steht der Missionsbefehl vor ihnen – „bis an das Ende der Erde“ (V. 8). Der Horizont ist eröffnet – jetzt geht’s los. Und wir stecken heute mitten drin. Stecken wir fest?

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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