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Lukas 13, 1-21: Kurz und bündig

„… mussten sich schämen alle, die gegen ihn gewesen waren. Und alles Volk freute sich…“ Lk. 13,17

Manchmal kommt Jesus mir vor wie ein Schachweltmeister, der mit 30 Gegnern gleichzeitig spielt, von einem Brett zum nächsten geht, kurz seinen Spielzug macht und den jeweiligen Spieler in großen Überlegungen hinterlässt.

  • Hier beantwortet er zum Staunen der Leute kurz und bündig die Frage nach dem Unglück in dieser Welt und der Schuld der Betroffenen – nein sie sind nicht schuldiger, sondern die Fragesteller sind am Zug… (V. 1-5).
  • Im Gleichnis vom Feigenbaum zeigt er auf, dass Zeit zum „Fruchtbringen“ abläuft. (V. 6-9).
  • Er setzt sich gegen die Gesetzlichkeit der Juden durch, die am Sabbat keine Heilung zulassen wollten und beschämt sie. (V. 10-17).
  • Er zeigt den Horizont des Reiches Gottes auf, das – obwohl es jetzt noch klein erscheinen mag – sich letztlich überragend ausbreitet. (V. 18-21).

Jesus hinterlässt Menschen, die betroffen sind, ratlos, staunend, beschämt, erfreut. Das macht er auch heute noch so…

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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