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2Mose 17-18: Israel „geht am Stock“ und siegt!

Die bisherigen Schwierigkeiten von Israel auf dem Weg durch die Wüste waren aus göttlicher Perspektive hausgemachte Probleme des Volkes. Dieses Mal stehen sie unter dem Druck eines Angriffes von draußen: „Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel“ (2Mose 17, 8-13).

Mose reagiert in doppelter Hinsicht: 1. Er veranlasst militärische Gegenmaßnahmen. 2. Er erklärt, wie er für Israel kämpfen will: „Ich will oben auf dem Hügel stehen mit dem Stab Gottes in meiner Hand.“ (V. 9)

Der Stab Gottes (2Mose 4, 20), der ein Sinnbild der göttlichen Macht war (2Mose 14, 16; 17, 15), wurde von Mose mit beiden Händen über dem Kopf gehalten und symbolisierte so das Anrufen Gottes. Diese Gebetshaltung drückt demütiges Flehen aus. Es ist die Geste eigener Ohnmacht und die Bitte um Hilfe.

Solange Mose in dieser Haltung blieb, behielt Israel die Oberhand. Das hat nichts mit Magie zu tun, sondern zeigt die Abhängigkeit von Gott, die Notwendigkeit des anhaltenden Gebetes. Die Feinde wurden nicht durch Elitesoldaten bezwungen, sondern durch inständiges Gebet.

Unser Leben entscheidet sich im Gebet!

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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