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Lukas 3: Wir folgen dem richtigen Mann!

„Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen!“ Lk. 3,22

Im fünfzehnten Jahr…“, wieder eine präzise Zeit und Situationsangabe des Lukas – ca. 30 Jahre später geht es um Johannes den Täufer. Diese Einordnung erfährt ihre Zuspitzung in der Gefangennahme Johannes durch Herodes (V. 19-20).

Johannes trat in der Wüste Juda am Jordan als Bußprediger auf. Als Wegweiser des Messias – wie Lukas aus Jesaja 40 deutet. Seine Taufe ist eine Erneuerungshandlung derer, die seine Botschaft aufnehmen. Sie wollen durch ein erneuertes Leben zeigen, dass sie auf den Messias warten.

Auch Jesus kommt und lässt sich taufen. In der Taufe erhält er von Gott eine wunderbare Bestätigung: Gottes Geist schwebt auf ihn herab und er hört Gottes Stimme – wie er sie in Ewigkeit bei Gott gehört hatte, bevor er auf diese Erde kam…! Auf dem Berg der Verklärung hört er dies ein zweites Mal (Lk. 9,35). Petrus besteht darauf, dass sie diese Stimme gehört haben (2Petr. 1,16-18). So beginnt Jesus seine öffentliche Tätigkeit.

In seinem Stammbaum (ab V. 23) verlinkt ihn Lukas mit dem König David (V. 31), mit dem Stammvater Abraham (V. 34), mit Adam (V. 38) – und mit Gott, seinem wirklichen Vater!

Die doppelte Bestätigung Jesu ist auch eine doppelte Bestätigung für uns – wir folgen dem richtigen Mann.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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