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Johannes 1, 19-51: Wer bist du?

„Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!“ Joh. 1,29. 36

Was bei Mt. schon deutlich herauskam: Während viele Menschen kamen, zuhörten und Sünden bereuten, wurden von den Leitern in Jerusalem kritische Abhörer zu dem Massenphänomen: „Täufer am Jordan“ geschickt  (Mt. 3,6-7). Die sollten prüfen: Ist er der Messias oder nicht? Johannes lässt sich nicht verleiten, er bleibt, wer er ist: der Wegbereiter des Messias! Und er hört auf Gottes Stimme und erkennt Jesus klar als Sohn Gottes (V. 29 u. 34).

Das sagt er auch seinen Jüngern (*). Zwei von ihnen wollen genauer wissen, ob Jesus der Messias ist. Andreas und ein Ungenannter (V. 40) – vielleicht Johannes, der Evangelist? Andreas führt auch seinen Bruder Petrus zu Jesus. Nach Mt. 4,18-19 beruft Jesus Andreas und Petrus und auch Johannes als Jünger am See Genezareth. Offensichtlich kannte er diese drei also schon vom Jordan her… Jesu Jünger sind betroffen und erkennen Jesus „als Sohn Gottes, als König von Israel“ (V. 49).

(*) Auch Johannes der Täufer hatte „Jünger“. Nicht alle davon wurden Jesu Jünger. Johannes Jünger betrieben sogar dessen Arbeit nach dem Tod ihres Meisters weiter und tauchen in der Kirchengeschichte als „Täufer“ auf.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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