Die junge Frau Esther ist dabei, die göttliche „Bestimmung“ für ihr Leben zu entdecken. Eine Persönlichkeit in ihrem Leben hilft ihr dabei in entscheidender Weise. Das ist Mordechai, ihr Vormund. Er kann das, weil er selbst ein Mensch mit „Bestimmung“ ist und sich zur Wehr setzt, wenn ein anderer in falscher Weise über ihn „bestimmen“ will (Esther 3, 2).
Wenn ein Mensch seiner „Bestimmung“ folgt, dann erhält sein Leben einen ganz „bestimmten“ Ausdruck. Und das bewirkt dann auch „bestimmte“, aber nicht unbedingt immer bequeme Folgen (Esther 3, 5-6).