Diese drei Kapitel beschreiben das Leben von König Asa. Es ist ein letztlich erschütternder Bericht. Asas war so ein gottesfürchtiger und treuer Mann, der mit großer Schärfe und letzter Konsequenz gegen den Götzendienst vorging und auch in großen Nöten und Herausforderungen im gläubigen Vertrauen Gott gegenüber verharrte. Asa hat einen guten und eindeutigen Anfang in seinem Leben mit Gott gemacht. Es ist geradezu packend und mitreißend, zu lesen, wie entschieden sich Asa zu Gott hält und ihm vertraut (2. Chronik 14 und 2. Chronik 15).
Umso trauriger sind die letzten Erwähnungen aus seinem Leben (2. Chronik 16). Wir stellen eine totale Änderung der Lebensausrichtung und -führung fest. Und zwar, ohne dass bemerkenswerte Dinge im Leben des Asa vorgekommen wären, die ihn im Glauben hätten irre machen müssen. Zumindest erkennen wir keine Ursachen. Oder doch?
Wie konnte es dazu kommen, dass ein so glaubensfester Mann wie Asa von Gott abfiel? Worin machte sich die zeitliche Erosion seines Glaubens bemerkbar? Was war die Ursache? Ließ sich das nicht verhindern?