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Römer 10: Welch ein langer Atem!

„Herr, wer glaubt unserm Predigen?“ Röm. 10,16

Mit persönlichen Schmerzen schreibt Paulus davon, dass Israel seine eigene Gerechtigkeit aufrichtet. Moses Maßstab wollte nie eigene Werkgerechtigkeit erzeugen, sondern Menschen zum Glauben erziehen, weil Gottes Maßstab unerreichbar war und ist. „Christus“ vom Himmel herab-, oder aus den Toten herauf „zu holen“ (V. 6-7) – ist ein Bild für menschliche Überheblichkeit und eigene Leistung. Glaubensgerechtigkeit empfängt Christus. Wer von Herzen glaubt und bekennt, wird gerettet.

Die logischen Kettenglieder (V. 14-15) zeigen auf, dass sich Menschen auf den Weg machen müssen, Menschen zu Gott zu rufen, auch Juden. Das aber ist zur Zeit ein mühseliges Unterfangen, weil Israel ein Volk ist, „das sich nichts sagen lässt und widerspricht“ (V. 21).

Das aber trifft nicht nur auf das Volk Israel zu, sondern auch auf Nichtjuden hier und heute. Welch einen langen Atem hat Gott in seiner Heilsgeschichte!!!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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