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2. Samuel 8-9: Barmherzigkeit für einen toten Hund

Für einen „toten Hund“ hält sich Mefi-Boschet (2. Samuel 9, 8), ein Nachkomme aus dem besiegten und in Israel geächteten Geschlecht des Königs Sauls. Dazu hat er eine körperliche Behinderung, war mittellos und in der Versenkung verschwunden.

Ihm gegenüber steht David, der als König gerade einen militärischen Sieg nach dem anderen feiert (2. Samuel 8) und es in dieser Erfolgsserie nicht nötig hätte, auf andere Rücksicht zu nehmen.

Aber David denkt an seinen verstorbenen Freund Jonathan, dessen Sohn Mefi-Boschet ist. Um Jonathans willen schenkt er Mefi-Boschet Hilfe, gibt ihm das Eigentum der Familie zurück und erweist ihm Barmherzigkeit.

Die Bibel beschreibt die Barmherzigkeit Gottes, der nicht auf uns angewiesen wäre und uns nicht braucht, der aber um seines Sohnes Jesus Christus willen uns gegenüber Liebe und Barmherzigkeit erweisen will (1. Petrus  1, 3).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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