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Matthäus 19: Scheidung und Geld…

„Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich!“ Mt. 19,26

Jesus hatte von der Notwendigkeit von Vergebung gesprochen (Kap. 18 vom unbarmherzigen Knecht) – da war das Thema Ehe und Ehescheidung (K. 19, 3-12) nicht mehr weit! In alttestamentlicher Zeit hatte man in Israel versucht, Scheidungen zu regeln, man hatte eine Ausnahmeregelung getroffen, wegen der Hartherzigkeit der Menschen. Jesus kommt auf den Ursprungswillen Gottes zurück, der Ehescheidung nicht will. Wenn das klar ist, kann man über menschliches Versagen und Brüche reden. Wenn aber die Ausnahme zur Regel wird (wie zu Jesu Zeiten – und heute!), ist es gut zu hören, was sich Gott ursprünglich gedacht hatte.

Und Jesus spricht über Geld und Reichtum und Verzicht. Die Geschichte vom reichen, jungen Mann (V. 16-26) muss die Jünger sehr nachdenklich gemacht haben – und sie fragen unverhohlen: Was wird uns dafür (für allen Verzicht um Gottes Willen)? Jesus weitet ihnen den Blick – das hilft auch uns manchmal…

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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