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4Mose 11-12: Amtsmüder und angefochtener Leiter

Das gierig und unzufrieden gewordene Volk erbittert und erschöpft Mose (4Mose 11). Er empfindet seine Leitungsaufgabe nicht als Vorrecht, sondern als Last, die ihm zu schwer geworden ist. Er will lieber sterben als weiter in dieser Verpflichtung stehen. Gott stellt ihm siebzig Personen zur Seite, die ihm seine Aufgabe erleichtern sollen, die Gott zu diesem Zweck auch an der besonderen und erforderlichen Vollmacht teilhaben lassen muss.

Die gefährlichsten Angriffe für Leiter entstehen durch unberechtigte Kritik aus dem internen Bereich. So wird Mose (4Mose 12) von seinen eigenen Geschwistern Aaron und Mirjam wegen seiner Ehefrau kritisiert und sein einzigartiger Status als Leiter des Volkes und besonderes Sprachrohr Gottes in Frage gestellt. Gegen diese unberechtigte Kritik nimmt Gott seinen Mann in Schutz und bestätigt ihn unter anderem auch dadurch, dass das Gericht von Aaron und Mirjam nur durch die Fürbitte von Mose abgewendet wird.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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