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Markus 9,1-29: Anders als bei Star Wars!

„Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Mk. 9,23

Vertritt Jesus das antike Weltbild, dass Krankheit (hier scheinbar Epilepsie) dämonischen Ursprungs sei? Nein! Aber er vertritt die Meinung, dass es Dämonen gibt, die sich in Krankheitsformen äußern können. Jesus beherrscht diese dämonische Welt – seine Jünger offensichtlich nicht! Die Bibel lehrt keinen Dualismus (das Gute und Böse kämpfen ständig miteinander und keiner weiß, wie der Kampf endet – siehe „Star Wars“!), sondern: Gott ist souveräner Herr – auch über den Teufel. Und der muss vor ihm weichen.

Menschen sollen lernen, an Jesus zu glauben, auch durch Zweifel hindurch. Der Vater des kranken Jungen drückt es klassisch aus: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ (V. 24). Auch die Jünger sollen im Glauben wachsen – „Beten und Fasten“ ist nicht nur eine religiöse Übung, sondern eine Intensivierung unserer Gottesbeziehung, unseren Glaubens…

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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