Das Speiseopfer, das in 3Mose 2 beschrieben wird, bestand aus unblutigen, vegetarischen Bestandteilen und wurde oft in Verbindung mit anderen Opfern dargebracht. Ausgeschlossen waren Opfergaben aus Sauerteig und Honig. Auf dem Altar wurde nur ein Anteil als „Gedenkopfer“ (3Mose 2, 9) verbrannt. Das Übrige stand den Priestern zur Verfügung.
Bemerkenswert ist der Hinweis darauf, dass allen Opfern Salz beigefügt werden sollte (3Mose 2, 13). Salz steht für Unverderblichkeit und Beständigkeit. Gott hat einen „Salzbund“ (4Mose 18, 19; 2. Chr. 13, 5) mit seinem Volk geschlossen, d. h. es geht um eine dauerhafte und ewige Beziehung. Daran erinnert jedes Opfer.